Symptome und Ursachen für Beschwerden durch verbliebene Narben ...

NarbeAls Narbe bezeichnen wir das meistens noch  sichtbare und spürbare
Ersatzgewebe nach einer Wundheilung. Wird die Haut durch eine Verletzung
zerstört, beginnt der Organismus sofort mit der Reparatur des Schadens
durch die Herstellung eines faserreichen Ersatzgewebes. Dieser Vorgang ist
für den menschlichen Körper äusserst wichtig, weil nur die schnellstmögliche
Verschliessung einer drohenden Infektion entgegenwirken kann.

Dabei werden sehr viele Prozesse sofort aktiviert um das Risiko einer
Folgeerkrankung vorzubeugen. Die „Reparatur“ einer Wunde startet und
unterstützt der Körper ohne unser Einwirken selbstständig in eigener Regie.

Leider ist jedoch das Ersatzgewebe „nur“ eine minderwertige Notlösung und daher nicht von gleicher
Qualität wie die unbeschädigte „Originalhaut“. Das Narbengewebe ist in der Regel weniger konsistent
durchblutet und kann knotig, gefühllos, taub, schmerzhaft, juckend, kribbelnd sein und uns sogar in
der gewohnten Beweglichkeit einschränken.

Die fachkundige Versorgung einer Wunde kann die Narbenbildung im Hinblick auf das Aussehen und
die Funktionalität positive beeinflussen, sie jedoch nicht gänzlich verhindern.

NarbenHäufig führen folgende Wunden- und
Narbentypen zu Störungen:

- Impfnarben
- Operationsnarben
- Permanent Make-up, Piercings
- Zungenringe, Nasenringe
- Spirale, Implanon
- Bauchnabelbruch
- Unterbindung, Dammschnitt
- Schnittwunden, Bisswunden
- Vernarbungen von Verbrennungen